Erfassung und Inwertsetzung der Alleinstellungsmerkmale des Nationalparks Hunsrück-Hochwald

"Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Erfassung und Inwertsetzung der Alleinstellungsmerkmale des Nationalparks Hunsrück-Hochwald“. Dabei werden Attraktoren in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald aufgelistet, die sich durch ihre Bedeutung lokal, regional und überregional/international besonders hervorheben und daher als Alleinstellungsmerkmale im Sinne des Regionalmarketings gelten können. Anschließend werden diese Alleinstellungsmerkmale in Bezug auf ihre Vermarktung inwertgesetzt.

Der im Jahr 2015 eröffnete Nationalpark Hunsrück-Hochwald zeichnet sich neben seinen ökologischen Besonderheiten nämlich auch durch seine kulturgeschichtlichen Attraktoren aus. Um den Nationalpark herum befindet sich die „Nationalparkregion“, welche aus den Verbandsgemeinden Birkenfeld, Hermeskeil, Thalfang am Erbeskopf, Herrstein und Rhaunen, die jeweils Anteile am Nationalpark haben, zusammensetzt. Darüber hinaus wird teilweise auch die Einheitsgemeinde Morbach als Teil der Nationalparkregion angesehen, da deren südliche Grenze den Nationalpark unmittelbar tangiert.
Die Masterarbeit ist in drei Teile untergliedert. Im ersten Teil werden der Hunsrück und die Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald kurz hinsichtlich Geologie, Geographie, sowie Fauna und Flora beschrieben; zudem wird der Begriff des „Alleinstellungsmerkmals“ erklärt.
Im zweiten Teil werden die Alleinstellungsmerkmale der Nationalparkregion behandelt. Für die Alleinstellungsmerkmale wurden verschiedene kulturgeschichtliche Besonderheiten der Regionen ausgewählt, von denen insbesondere die keltischen und römischen Relikte sowie die Edelsteinindustrie rundum Idar-Oberstein im internationalen Vergleich als einzigartig betrachtet werden können. Anschließend werden die Alleinstellungsmerkmale in je mit Hilfe eines Bewertungskatalogs jeweils im Hinblick auf ihre Einzigartigkeit und den aktuellen Zustand ihrer Vermarktung verglichen.

Der dritte und letzte Teil baut auf dem zweiten Teil auf und nennt Handlungsempfehlungen, mit denen die Potentiale solcher Alleinstellungsmerkmale ausgebaut werden könnten, bei denen ein Handlungsbedarf indiziert wurde. In den Handlungsempfehlungen werden sowohl Ideen für den Ausbau des Marketings als auch Hinweise zur Sanierung in einigen Bereichen gegeben. Zudem wird auch darauf eingegangen, wie Konflikte zwischen Natur- und Denkmalschutz abgemildert werden können."

Text: Leif Mazomeit, Kaiserslautern