Torfmoose sind für die Beurteilung von Mooren von zentraler Bedeutung. Da sie wie andere Moose keine Wurzeln haben, geben sie die Verhältnisse an der Bodenoberfläche sowie Veränderungen derselben relativ schnell wieder. Zudem schaffen sich Torfmoose durch die Freisetzung von H-Ionen und damit eines tiefen pH-Wertes ihr eigenes Milieu und verdrängen über einen längeren Zeitraum gesehen andere konkurrierende Arten. Sie können unter günstigen Bedingungen sogar ganze Wälder verdrängen, wie man an Baumstümpfen an der Basis mächtiger Torfe in Norddeutschland sehen kann.
In Hochmooren sind sie die Hauptkomponente an der Oberfläche, in feuchten Fichtenwäldern können sie die Bodenoberfläche weitgehend bedecken. Auch im Torf sind sie oft der Hauptbestandteil und können über 90 % der Masse einnehmen. Hier sind sie sehr gute Zeiger sowohl für die Nährstoff- wie die Lichtverhältnisse in der Vergangenheit.
Text: Adam Hölzer
Kartierung
Moos
Torfmoos
Hunsrück
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Rheinland-Pfalz
Saarland
Geothesaurus-Raumbezug | Länge 1 | Breite 1 | Länge 2 | Breite 2 |
---|---|---|---|---|
Nationalpark Hunsrück-Hochwald | 6.975° | 49.607° | 7.289° | 49.794° |
Rheinland-Pfalz | 6.177905082702637° | 48.93458938598633° | 8.51294231414795° | 50.947471618652344° |
Saarland | 6.380030155181885° | 49.09778594970703° | 7.4111528396606445° | 49.64509582519531° |
Hunsrück | 6.58834981918335° | 49.48579406738281° | 7.866672039031982° | 50.32269287109375° |
26.06.2017
20.12.2018
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