"Da dem Nationalparkamt keine eigenen Labore, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung stehen, ist eine enge Zusammenarbeit mit der FAWF und auch externen Instituten, Universitäten, Hochschulen und ehrenamtlichen Experten unabdingbar. Dazu wurden beispielsweise bereits Kooperationsverträge mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld und der Universität Koblenz-Landau geschlossen.
Das Nationalparkamt koordiniert die tätigen Institutionen, Forscherinnen und Forscher, gewährleistet eine Zusammenführung der Ergebnisse und entscheidet über nationalparkrelevante wissenschaftliche Aktivitäten. Neben dem Bestreben, laufende Prozesse der Naturdynamik mit zu verfolgen, um daraus generierte Erkenntnisgewinne zu Handlungsempfehlungen innerhalb und außerhalb des Nationalparks formulieren zu können, liegt es in der Verantwortung des Nationalparkamtes, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Forscherinnen und Forscher zusammenzuführen und für den Naturschutzgedanken zu sensibilisieren.
Über den Dachverband der Nationalparks „Nationale Naturlandschaften“ ist der Nationalpark Hunsrück-Hochwald Teil eines bundesweiten Forschungs- und Monitoringnetzwerkes in Schutzgebieten. Im intensiven Austausch und bei gemeinsamer Betrachtung können Forschungsfragen ergänzend und übergeordnet nachgegangen werden.
Durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteursgruppen lassen sich Synergien nutzen, redundante Datenerhebungen vermeiden und unnötige Störungen im Gebiet reduzieren.
Zu diesem Zweck gibt es auch thematische Arbeitsgemeinschaften, in denen sich die unterschiedlichen Akteure austauschen, absprechen und zu Projekten zusammenfinden können. Zurzeit bestehen die folgenden AGs bzw. sind in der kurzfristigen Planung:
• AG Hangmoore/Wasser (aktiv)
• AG Avifauna (aktiv)
• AG Schalenwild/Wildtierökologie (aktiv)
• AG Kryptogamen (Algen, Flechten, Moose) (aktiv)
• AG SÖM (ruhend)
• AG Kulturhistorie (in der Planung)
• AG Insekten (in der Planung)
• AG Pilze (in der Planung)
• AG Flora/Vegetation (in der Planung)
Die Bildung weiterer Arbeitsgemeinschaften zu unterschiedlichen Themen ist denkbar und wird sich mit zunehmendem Ausbau der Forschungskooperationen ergeben.
Das allumfassende Ziel der Arbeitsgemeinschaften besteht darin, so viel Wissen wie nötig, so störungsfrei wie möglich zusammenzutragen, um sowohl dem Schutz- als auch dem Forschungsauftrag im Nationalpark gerecht zu werden. Die erarbeiteten Ergebnisse aus den verschiedenen AGs müssen zusammengebracht, verschnitten und im Austausch miteinander interpretiert werden.
Mittelfristig ist darüber hinaus eine weitergehende Netzwerkarbeit geplant, z.B. durch gemeinsame Tagungen, die den Fachaustausch intensivieren soll." (Nationalparkplan Hunsrück-Hochwald)
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, und Mobilität Rheinland Pfalz
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Brückener Straße 24
55765
Birkenfeld
Deutschland
Poststelle@nlphh.de | |
Telefon | 0049 (0)6782 8780-0 |
Fax | +0049 (0)6782 8780-999 |
URL | http://www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de/ueber-uns/so-funktioniert-der-nationalpark.html |
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Abteilung Forschung, Biotop-, Wildtiermanagement
Brückener Straße 24
55765
Birkenfeld
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Telefon | 06131 884152-0 |
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Algen
Avifauna
Datenerhebung
Elch
Flechte
Forschungskooperation
Insekt
Kryptogame
Moos
Nationalpark
Naturlandschaft
Pilz
Schutzgebiet
Synergistische Wirkung
Sölle
Hunsrück
Geothesaurus-Raumbezug | Länge 1 | Breite 1 | Länge 2 | Breite 2 |
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Hunsrück | 6.58835° | 49.485794° | 7.866672° | 50.322693° |
03.07.2022
Deutsch
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