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Beschreibung

„Die Aktivitäten der Besucher [des Nationalparks, Anm. d. Verf.] bzw. die von Besuchern aufgesuchten Ziele erfordern eine verkehrliche Erschließung. Sie verursachen andererseits aber auch Verkehr, der negative Wirkungen auf den Nationalpark und – gerade im Fall des motorisierten Verkehrs – auch auf die Lebensqualität der Menschen, Tiere und Pflanzen in der Nationalparkregion hat (Luftschadstoffe, Lärm, Flächenverbrauch/Zerschneidungseffekte).
Die zentrale Herausforderung besteht also darin, die Mobilität sowohl der Besucher der Nationalparkregion als auch der dort lebenden Bevölkerung mit dem primären Schutzziel in Einklang zu bringen (vgl. Staatsvertrag zum Nationalpark, § 4 (3)).
Im Hinblick auf die Besucher sind Veränderungen in ihrer Anzahl und Struktur zu erwarten, d.h. der Nationalpark an sich und die damit zusammenhängenden Angebote für Besucher werden zum Besuchsgrund, sodass von einer künftig insgesamt steigenden Besucheranzahl auszugehen ist, da der Nationalpark zu den bisherigen Angeboten hinzukommt.
Die Mobilitätsstudie für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird der mit der Nationalpark-gründung in der Region entstandenen Herausforderung der Besucherattraktion bzw. einer steigenden Besucherzahl und der verträglichen Lenkung mit einer angemessenen Angebotsplanung begegnen, bei der der Umweltverbund im Zentrum steht.
Die Mobilitätsstudie verfolgt also die Ziele

- die Erreichbarkeit der Region und innerhalb der Region für Besucher zu optimieren
- die Belastungen infolge des motorisierten Individualverkehrs zu minimieren
- die spezifischen Einsatzbereiche der Verkehrsmittel zu berücksichtigen und dabei die Verknüpfung der Angebote zu verbessern
- insbesondere die Nutzung des ÖPNV durch Besucher zu verbessern und dabei den Alltagsverkehr zu berücksichtigen
- umweltfreundliche Technologien einzuführen und zu etablieren
- Barrierefreiheit zu entwickeln
- die Koordination und Kooperation bei der Angebotsentwicklung in der Region anzustoßen (Mobilitätsdienstleister, touristische Leistungsträger und Vermarkter, kommunale Gebiets-körperschaften)"

(Quelle: Planersocietät Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation: Mobilitätsstudie
Nationalpark Hunsrück-Hochwald)

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