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Beschreibung

Die beiden wichtigsten Spechtarten, die im Nationalpark vorkommen, sind der Buntspecht und der Schwarzspecht.

Der Buntspecht nutzt vor allem das (Tot-)Holz, wie morsche und hohe Baumstümpfe zum Bau seiner Nist- und Bruthöhle. Bevorzugt arbeitet er seine Höhlen im Gegensatz zum Schwarzspecht nicht in Buchen, sondern in Fichten ein. Diese sollten im Idealfall bereits angefault sein, weswegen der zukünftig steigende Totholzanteil im Nationalpark Hunsrück-Hochwald die Besiedlungsdichte erhöhen wird.
Im Gegensatz zum Schwarzspecht, welcher Insekten aus dem Holz klopft, sucht sich der Buntspecht Käfer, Raupen und Ameisen an der Bodenoberfläche. Aber auch Früchte und Nüsse dienen ihm als Nahrungsgrundlage.

Der Schwarzspecht ist als Leitvogel des Buchenwaldes von großer Bedeutung. Ihm folgen bis zu 40 weitere Arten wie die Dohle, der Waldkauz, der Raufußkauz, die Hohltaube, Hornissen und zahlreiche weitere Fledermaus- und Kleinsäugerarten, die in seine Höhlen einziehen, nachdem er sie verlassen hat.
Sein Revier wird vom Schwarzspecht als Einzelgänger stets mit großer Aggressivität verteidigt, sodass der Abstand zwischen den Bruthöhlen in der Regel 900 Meter beträgt. Diese befinden sich in alten und starken Buchen meist unter dem Kronenansatz. Daher bietet ihm der Nationalpark Hunsrück-Hochwald mit seinem großen Buchenbestand einen optimalen Lebensraum.
Bei steigendem Nahrungsangebot (u.a. Rossameisen, Holzwespenarten und Borkenkäfer) durch Totholz, besonders in Nationalparks, kann sich der Abstand jedoch durch die Erhöhung der Besiedlungsdichte auf 400 bis 500 Meter verringern.

Quelle: Konrad Funk

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Fax 0049 (0)6782 8780-999
URL http://www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de/

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Herr Konrad Funk

Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Deutschland

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