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Zuletzt geändert: 08.11.2019

2015 Wohllaib, Julia: Eurasian elk, European bison, auroch, alpine ibex, tarpan, norther chamois and brown bear in Germany based on Early Holocene data in order to predict future potential habitats

Projekt


Beschreibung

Eurasian elk (Alces alces), European bison (Bison bonasus), auroch (Bos primigenius), alpine ibex (Capra ibex), tarpan (Equus sp.), norther chamois (Rurpricapra rupricapra) and brown bear (Ursus arctos) in German y based on Early Holocene data in order to predict future potential habitats

Gemäß den aktuellen Klimabedingungen könnten 17 der großen herbivoren Säugetiere, die im letzten Glazial und Interglazial noch häufig waren, theoretisch auch heute noch in Zentraleuropa vorkommen. Allerdings sind von diesen Arten aktuell nur noch 4 Arten häufig vertreten. 8 Arten sind sogar komplett ausgestorben. In diesem Kontext wurden die Habitatpräferenzen von Elch, Wisent, Auerochse, Steinbock, Tapan, Gämse und Braunbär anhand von Daten aus Ausgrabungsstellen des Frühen Holozäns in Deutschland untersucht. Dabei wurde die realisierte ökologische Nische von diesen Arten zu Zeiten geringen menschlichen Einflusses mit Hilfe von geographischer Verbreitung, Höhenverbreitung, Geomorphologie und koexistierender Pflanzen- und Säugetier-Gemeinschaft untersucht. Ziel der Arbeit war dabei herauszufinden, ob die untersuchten Arten auch heute noch geeignete Habitatbedingungen in Mitteleuropa vorfinden würden. Aus ökologischen Sicht spricht dabei nichts gegen eine Habitat-Eignung für die ausgewählten Arten in Deutschland. Laut der Studie sind aufgrund der Verbreitung und Verhältnisse im Holozän auch im Nationalpark Schwarzwald grundsätzliche potentielle Habitate für Elch, Auerochse (Nachzüchtung), Tarpan (Nachzüchtung) und Braunbär vorhanden. Zudem ist auch die grundsätzliche Eignung für Wisent und Gämse wahrscheinlich.

Übergeordnete Objekte

Beendete Forschungsprojekte


Adressen