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Beschreibung

Der Nationalpark Schwarzwald plant, sein Bildungsprogramm mit der Zielgruppe privatwirtschaftlicher Unternehmen zu erweitern. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Erwartungen, Vorstellung und Interessen der potenziellen Zielgruppe zusammenzutragen und daraus die Anforderungen an das geplante Bildungskonzept abzuleiten.

Dafür wurden sechs Interviews mit Mitarbeitenden von Unternehmen durchgeführt, die basierend auf einer vorwiegend heterogenen Fallauswahl ausgewählt wurden. Die Erkenntnisse wurden auf Basis eines qualitativ-explorativen sowie induktiven Vorgehens ausgewertet.

Die Ergebnisse der Analyse zeigen die Erwartungen der Unternehmen an das Format des geplanten Bildungsprogramms hinsichtlich Inhalten, Methoden, Dauer, Zielgruppe, Ablauf und Lernorten. Die nicht repräsentativen Aussagen der Studie deuten darauf hin, dass bei den privatwirtschaftlichen Unternehmen ein grundlegendes Interesse an dem geplanten Programm besteht, eine tatsächliche Teilnahme jedoch von verschiedenen Aspekten abhängt.

Das von den befragten Unternehmen präferierte Format des Programms ist die Führung durch den Nationalpark. Diese sollte sich an die Mitarbeitenden der Unternehmen richten, muss vom zeitlichen Aufwand leistbar sein, sowie ein Naturerlebnis, Spaß, Wissens und Handlungsorientierung bieten. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bieten einen ersten Anhaltspunkt für den Nationalpark Schwarzwald sowie für andere Umweltbildungsträger, die privatwirtschaftliche Unternehmen als Zielgruppe ansprechen möchten.

Auf den Erkenntnissen der Arbeit aufbauende Studien, sollten Befragungen mit einer durchaus heterogenen Fallauswahl in Bezug auf das Kriterium der Nachhaltigkeitsausrichtung durchführen, da es besonders interessant und auch wichtig ist, diese Zielgruppe zu fokussieren und anzusprechen.

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