Der Nationalpark Schwarzwald wurde am 01.01.2014 gegründet und neben den Waldflächen gibt es
auch offene Flächen. Dazu gehören unter Anderem die Wildwiesen, die von Menschen gezielt
angelegt wurden und für die Jagd genutzt werden. Diese Wildwiesen sind meist vernässt und haben
für das Pflanzenwachstum ungünstige Ausgangsbedingungen, da das Ausgangsgestein
Buntsandstein und das Klima rau ist. Die Wildwiesen sind in unterschiedliche Biotoptypen
eingeteilt und von (Nadel-)Wald umrandet. Das Ziel dieser Untersuchungen ist, die Wildwiesen
anhand ihrer Nährelementgehalte zu charakterisieren, mit den angrenzenden Wäldern zu
vergleichen und untereinander (anhand der Biotoptypen) zu vergleichen. Der Unterschied zwischen
den Wiesen und dem Wald ist bei Kohlenstoff und Kalium signifikant, bei denen die Wälder höhere
Gehalte aufweisen. Die Wiesen haben signifikant höhere pH-Werte sowie höher Gehalte an
Calcium, Eisen, Mangan, Phosphor und Zink. Die Wildwiesen unterscheiden sich, abhängig vom
Biotoptyp, nicht voneinander. Eine Wiese fällt durch besonders niedrige Nährelementgehalte auf,
weshalb davon auszugehen ist, dass diese Wiese im Vergleich zu den Anderen kaum vom Menschen
verändert wurde. Die Wälder weisen oft hohe Calcium- und Magnesium-Gehalte auf, die mit den
pH-Werten korrelieren, was vermutlich eine Folge von Kompensationskalkungen ist.
Bachelorarbeit
Forschungsprojekt
Nährelementgehalte
Offenland
Standort
Wald
Wildwiesen
Boden
NLP Schwarzwald
Geothesaurus-Raumbezug | Länge 1 | Breite 1 | Länge 2 | Breite 2 |
---|---|---|---|---|
NLP Schwarzwald | 8.18° | 48.49° | 8.37° | 48.69° |
09.10.2019
09.10.2019
09.10.2019
Es gelten keine Zugriffsbeschränkungen
Deutsch
Deutsch
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