"Im Auftrag der Obersten Naturschutzbehörde des Landes Rheinland-Pfalz führte der Verfasser die erste Bestandsaufnahme der Hangmoore (Brücher) des südwestlichen Hunsrücks im Hinblick auf ihre Schutzwürdigkeit aus botanischer Sicht durch. Er war dabei auf Auskünfte der Forstämter angewiesen, da die Moore damals nur in der Forstkartierung erfasst waren. Die kurze allgemeine Einleitung des Aufsatzes befasst sich mit der Entstehung und Gefährdung der Moore, der Geschichte der Naturschutzbemühungen und den Kriterien für die Beurteilung der Schutzwürdigkeit. Danach werden 71 Moore in einem jeweils in 10 Punkte umfassenden Raster beschrieben. Dazu gehören einzeilige Angaben zur Topographie wie z. B. Gemeindezugehörigkeit, Koordinaten für einen mitten im Moor gelegenen Punkt, Flächengröße und Richtung der Entwässerung. Mehrzeilige Texte sind Literaturangaben (so weit vorhanden) und der floristischen Kurzbeschreibung gewidmet. Abschließend wird die Schutzwürdigkeit beurteilt. 32 der 71 Moore werden als schutzwürdig eingestuft, 26 als nicht schutzwürdig; bei 13 wird wegen der Notwendigkeit genauerer Untersuchungen ein Fragezeichen gesetzt. Zuletzt sind 13 weitere Moore als völlig zerstört aufgelistet. Ein Anhang enthält Kartenskizzen zur Vegetation einiger Moore, sieben Schwarzweiß-Fotos und fünf pflanzensoziologische Tabellen, die zum Vergleich mit den heutigen Verhältnissen von Wert sind.
Aufgrund des heutigen Kenntnisstandes ist zu sagen, dass in der Arbeit die meisten Moore erfasst sind, etliche kleinere und einige größere und bedeutsame wie das Hinzerter Bruch bei Mandern und das Kuhnpeterbruch bei Langweiler jedoch nicht. Die Arbeit erwies sich als wichtige Grundlage für viele weitere Untersuchungen verschiedener Autoren in den folgenden Jahrzehnten. Diese rückten von der Beurteilung der Schutzwürdigkeit allein nach dem floristischen Status quo ab und bezogen hydrologische und ökologische Aspekte mit ein. Selbst bei den 13 als völlig zerstört angesehenen Mooren würde man heute die Möglichkeit der Regeneration durch Maßnahmen zur Wasserrrückhaltung prüfen."
(Text: Dr. Hans Reichert)
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Bestandsaufnahme
Hangmoor
Hunsrück
Moor
Schutz
Schutzwürdigkeit
Haardtkopf
Hoch- und Idarwald
Hunsrück
Osburger Hochwald
Schwarzwälder Hochwald
Geothesaurus-Raumbezug | Länge 1 | Breite 1 | Länge 2 | Breite 2 |
---|---|---|---|---|
Haardtkopf | 7.058289° | 49.84853° | 7.058289° | 49.84853° |
Hoch- und Idarwald | 6.58834981918335° | 49.48579406738281° | 7.866672039031982° | 50.32269287109375° |
Hunsrück | 6.671481132507324° | 49.53357696533203° | 7.300325870513916° | 49.80392074584961° |
Schwarzwälder Hochwald | 6.716153144836426° | 49.6151237487793° | 6.919707775115967° | 49.748661041259766° |
Osburger Hochwald |
01.01.1975
17.08.2017
aufgrund der Rechte des geistigen Eigentums
Deutsch
Deutsch
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