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Beschreibung

Worum es geht
Wie hat sich die Vegetation des Nationalparkgebietes und der ganzen Region im Zusammenspiel mit menschlichen Nutzungen entwickelt? Welche natürlichen und anthropogenen, d.h. vom Menschen beeinflussten Faktoren prägten die historische Holznutzung und die Natur- und Umweltgeschichte der Region? Wie wirkten sich diese Faktoren auf die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte aus? Diesen Fragen geht ein Forschungsteam der Universität Freiburg nach. Es untersucht zudem, welche sozialen und kulturellen Traditionen und Identitäten sich im Lauf der Zeit entwickelten und inwieweit diese durch den Nationalpark berührt werden. Geplant haben die Forschenden auch, die Abwendung von regenerativen Energien zu fossilen Energieträgern, die im Zuge der Industrialisierung stattfand, wissenschaftlich zu analysieren. Aus den Ergebnisse dieser Analyse wollen sie Schlussfolgerungen für die heutige Energiewende ableiten. Die Erkenntnisse seiner Arbeiten möchte das Forschungsteam gewinnbringend in die Umweltbildungsarbeit des Nationalparks einbringen.

Wie es gemacht wird
Für die Beantwortung der Fragestellungen kommen folgende Methoden zum Einsatz:
- umwelt- und kulturhistorische Analysen
- Pollenanalysen vorhandener Probesätze
- Großrestanalyse zur historischen Energieholznutzung
- Analyse von historischen Quellen (Archivalien, Urkunden, Karten usw.)
- Dokumentation von lokalem historischem Wissen durch Workshops und Befragungen lokaler Akteure
- Bevölkerungsbefragungen („Oral history“)
- historisch-komparative und historisch-politische Analysen, basierend auf der historisch-kritischen Methode und Diskursanalysen.

Übergeordnete Objekte

Beendete Forschungsprojekte


Adressen