Innerhalb des Projekts wird die Auswirkung verschiedener Pflegekonzepte auf die Diversität von Bienen und Schmetterlingen und deren trophische Interaktionsnetzwerke untersucht. Die trophischen Netzwerke werden im Detail untersucht, da schon das Wegfallen einer spezialisierten Art zu einer Verschlechterung der Ökosystemfunktion führen kann. Innerhalb des Projekts wird die Auswirkung der Mahd auf drei verschiedene Ökosystemfunktionen untersucht: Bestäubung, Parasitierung und Herbivorie.
Dazu wird (a) die Auswirkung der Mahd auf die Diversität, Spezialisierung und zeitliche Stabilität der blütenbesuchenden Insekten (insbesondere Hymenoptera und Lepidoptera), (b) die Wirkung der Mahd auf die Diversität, Spezialisierung und Stabilität der oberirdisch nistenden solitären Bienen und Wespen und deren Interaktionen mit ihren natürlichen Gegenspielern in Nisthilfen und (c) die Wirkung der Mahd auf die Diversität, Spezialisierung und Stabilität der Interaktionen von Schmetterlingsraupen, ihrer Futterpflanzen und natürlichen Gegenspielern untersucht. Als Grundlage für die Arbeit wird auch die Vegetation auf den Wiesen aufgenommen.
Es wird erwartete, dass verschiedene Pflegekonzepte (mulchen im Juni, mulchen im September und mulchen im Juni und September) sich unterschiedlich auf die Pflanzen-Insekteninterkationen auswirken. Dabei wird vermutet, dass das frühe einmalige Mulchen am wenigsten Einfluss auf die Pflanzen-Insekten Interaktionen hat.
Aufgebaut wird das Feldexperiment auf Äsungsflächen (Wildwiesen) im Nationalpark Schwarzwald. Der Nationalpark unterstützt das Projekt die gesamte Laufzeit über.
Das Feldexperiment ermöglicht es nicht nur die Abundanz der Arten bei verschiedenen Pflegekonzepten zu untersuchen, sondern auch zu ermitteln, ob die Ökosystemfunktionen bei unterschiedlichen Pflegemaßnahmen erhalten bleiben.
Das auf den Wiesen angelegte Feldexperiment im Nationalpark kann nach der Promotion für ein Langzeitmonitoring der Wiesen zur Verfügung stehen. Auf diesen Untersuchungsflächen können somit schon während der Promotion und auch anschließend weitere Arbeiten zu verschiedenen Organismengruppen durchgeführt werden.
Da der Nationalpark Schwarzwald 2014 gegründet wurde, besteht momentan die einmalige Chance Vegetation und Insektengruppen im Anfangszustand des Parks auf den Wildwiesen zu bestimmen und deren Entwicklung weiter zu verfolgen.
Nationalpark Schwarzwald
FB2 Ökologisches Monitoring, Forschung und Artenschutz
Frau Dr. Stefanie Gärtner
Stefanie.Gaertner@nlp.bwl.de |
Universität Freiburg
Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Frau Prof. Dr. Alexandra-Maria Klein
Deutschland
Universität Freiburg
Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Frau Maria Georgi
Deutschland
Blüten
Forschungsprojekt
Grünland
Grünäsungsflächen
Insekten
Mahd
monitoring
Mulchen
Nisthilfen
Niströhren
Pflanzen-Insekten-Interaktionen
Vegetation
Wildtiermanagement
Wildwiesen
NLP Schwarzwald
Geothesaurus-Raumbezug | Länge 1 | Breite 1 | Länge 2 | Breite 2 |
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NLP Schwarzwald | 8.18° | 48.49° | 8.37° | 48.69° |
25.10.2019
25.10.2019
25.10.2019
Es gelten keine Zugriffsbeschränkungen
Deutsch
Deutsch
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