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Beschreibung

"Das wissenschaftliche Monitoring umfasst die fortlaufende oder periodische Erfassung und Dokumentation von Zuständen oder Prozessen und der auf sie einwirkenden Faktoren. Es ist damit die Basis für das Verständnis und die Interpretation von Veränderungen, im Einzelfall die Grundlage für eine vertiefende Forschung. Konkrete Ziele des Monitorings im Nationalpark sind

• die Erfassung der Veränderung von Artenausstattung, Lebensräumen und natürlichen Prozessen auf Flächen ohne direkten menschlichen Eingriff (Wildnisbereiche).

• die Dokumentation von Entwicklungsprozessen auf Maßnahmenflächen in der Pflegezone und in den Entwicklungsbereichen, jeweils auf Basis einer Grunderhebung zu Beginn der Ausweisung des Nationalparks.

Bei Letzterem spielt die Evaluierung von Maßnahmen im Sinne einer Erfolgskontrolle eine große Rolle. Durch die Bewertung der Erreichung bestimmter Zielvorgaben, z. B. die Buchen-Vorausverjüngung in den Randbereichen des Nationalparks und das Offenland-Konzept (vgl. Modul Gebietsentwicklung), kann die künftige Vorgehensweise optimiert werden.

Die menschlichen Einwirkungen auf den Nationalpark können durch unterschiedliche Methoden erfasst werden (vgl. Kapitel 4.1.2.6). So protokolliert beispielsweise das sozioökonomische und sozioökologische Monitoring die Veränderungen in Bezug auf die menschliche Gesellschaft, z. B. hinsichtlich Akzeptanz und Besucherzahlen." (Nationalparkplan Hunsrück-Hochwald)


Adressen

Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland Pfalz
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Abteilung 3 – Forschung, Biotop-, Wildmanagement

Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Deutschland

E-Mail Poststelle@nlphh.de
Telefon 0049 (0)6782 8780-0
Fax 0049 (0)6782 8780-999