Anmelden

Beschreibung

"Waldökosysteme folgen nicht nur natürlichen Umweltveränderungen, sondern sie unterliegen in Mitteleuropa bereits seit mehreren Jahrhunderten auch gravierenden anthropogenen Einwirkungen. Das primäre Ziel im Nationalpark ist das Zulassen natürlicher Dynamiken und der nicht unmittelbar beeinflussbaren Umweltveränderungen. Dennoch können die Umweltforschung und das Umweltmonitoring im Nationalpark, insbesondere Intensivuntersuchungen an Waldökosystem Dauerbeobachtungsflächen (Level II), als kontinuierliche Grundlagenforschungen zum Verständnis der Ökosystemprozesse und der Entwicklung der Biodiversität entscheidende Hinweise auch für eine naturnahe Bewirtschaftung der Wirtschaftswälder außerhalb des Nationalparks liefern.

Für die Standorte „Leisel“ im Nationalpark, einschließlich der kontinuierlichen Luftschadstoffmessungen an der ZIMEN Waldstation durch die FAWF Rheinland-Pfalz, liegen bereits seit mehreren Jahrzehnten umfangreiche Informationen zu Ursache-Wirkungs-Beziehungen im Hinblick auf die Belastung der Waldökosysteme durch natürliche und anthropogene Stresseinwirkungen vor.

Damit können
• die Kenntnisse über die Dynamik in Waldökosystemen und die Reaktion dieser Systeme auf veränderte Umweltbedingungen erweitert,
• Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Waldökosystem und den auf dieses System einwirkenden Faktoren erkannt und
• Prognosen der zukünftigen Entwicklung der Waldökosysteme auch bei Prozessschutz erstellt werden." (Nationalparkplan Hunsrück-Hochwald)

Übergeordnete Objekte

Monitoring-Ansätze


Adressen

Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland Pfalz
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Abteilung 3 – Forschung, Biotop-, Wildmanagement

Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Deutschland

E-Mail Poststelle@nlphh.de
Telefon 0049 (0)6782 8780-0
Fax 0049 (0)6782 8780-999