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Beschreibung

Der vorliegende Bericht befasst sich mit den neuesten archäologischen Funden auf dem Nahekopf bei Frauenberg im Landkreis Birkenfeld, welcher zwar seit mehr als 100 Jahren als Fundort bekannt ist, aber erst durch die vorliegenden archäologischen Grabungen mehr Aufmerksamkeit erlangen konnte.

Heute zeugen lediglich noch Steilhänge mit Geröll von den einstigen Anlagen im Umfeld des Nahekopfes, in deren Mitte starke Erdanschwemmungen den Innenraum der Wälle aufgefüllt haben. Auch starker Bewuchs sorgt dafür, dass an dieser Stelle heute kaum archäologische Funde vermutet werden. Diese sind jedoch seit dem 19. Jahrhundert bekannt, als Oberstleutnant F.W. Schmidt erste Münzfunde in dem Gebiet machte. In den 90er Jahren kam es dann zu den ersten archäologischen Funden unter wissenschaftlicher Leitung.

Mittlerweile kann davon ausgegangen werden, dass es auf dem Nahekopf einst 21 Anlagen gab, deren Innenflächen zwischen 0,01 und 10 ha betrugen. Bei diesen könnte es sich um Refugien, befestigte Siedlungen oder Militäranlagen gehandelt haben, die als Erdwall, Palisade oder Mauer ausgestaltet worden waren.

Im Umfeld der Anlagen kam es zu ausgedehnten archäologischen Funden, die in diesem Bericht, unterstützt durch Zeichnungen, festgehalten sind. Bei ihnen handelt es sich unter anderem um Keramik- und Münzfunde sowie Funde von menschlichen und tierischen Knochen.

(Quelle: Marco Schrickel, https://www.eao-otzenhausen.de/fileadmin/user_upload/EAO/Content_Bildungszentrum_Dokumente/Archaeologentage_Band_1/ArchTage2014%20Schrickel.pdf, abgerufen am 26.03.2018, 15:36)

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Universität Trier
Fachbereich III
Herr Marco Schrickel

Universitätsring 15
54296 Trier
Deutschland