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Beschreibung

"Durch den Prozessschutz mit der Prämisse „Natur Natur sein lassen“ verändert sich die Altersstruktur von Flora und Fauna. Während das Altern und Sterben von Bäumen gesellschaftlich mittlerweile eher positiv belegt sind, wird das Belassen von Tierkadavern auch in Schutzgebieten äußerst skeptisch betrachtet.

„Selbst in Nationalparken mit Ziel Prozessschutz ist das Belassen oder gar Anreichern von Aas in der Fläche bislang kaum im Schutzgebietsmanagement vorgesehen und die Wirkung solcher Maßnahmen nicht untersucht. (…). Ziel ist es, die Bedeutung von Tierkadavern für die Aasökologie als wesentlicher Bestandteil des Prozessschutzes in den Nationalparken zu untersuchen (…). In dem Projekt soll daher erstmals über alle Nationalparke hinweg, in den verschiedenen Großlandschaften vom Gebirge über die Mittelgebirge bis hin zu den marinen Habitaten, standardisiert untersucht werden, wie Aas in den verschiedenen Ökosystemen von Vertebraten, Invertebraten sowie Mikroorganismen genutzt wird. Daraus sollen für die verschiedenen Lebensräume Empfehlungen zur Belassung von Aas entwickelt und das gesamte Thema besuchergerecht aufbereitet werden.“

Der Projektbeginn ist für 2020 geplant." (Nationalparkplan Hunsrück-Hochwald)

Übergeordnete Objekte

Forschungsansätze


Adressen

Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland Pfalz
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Abteilung 3 – Forschung, Biotop-, Wildmanagement

Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Deutschland

E-Mail Poststelle@nlphh.de
Telefon 0049 (0)6782 8780-0
Fax 0049 (0)6782 8780-999