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Beschreibung

"Im Nationalpark wurde 2017 und 2018 ein genetisches Wildkatzenmonitoring durchgeführt. Dieses Monitoring sollte Aufschluss über die Anzahl der Individuen dieser streng geschützten und seltenen Tierart im Nationalparkgebiet, das Geschlechterverhältnis und die mögliche Hybridisierung mit Hauskatzen geben.

Mittels der Lockstockmethode wurden auf den 100 Quadratkilometern insgesamt 264 Lockstöcke aufgestellt (Größenordnung von 3 pro 1 km²), um DNAProben von Wildkatzen zu sammeln. Im Jahr 2017 wurden 102 Individuen über genetische Analysen nachgewiesen; dabei handelt es sich um 68 männliche und 32 weibliche Wildkatzen. Von den identifizierten Individuen konnten 99 sicher als Wildkatzen zugeordnet werden. Nur bei drei Individuen ist eine Einkreuzung mit der Hauskatze anzunehmen.

Die Wiederholungsuntersuchung im Jahr 2018 erbrachte eine Individuenzahl von 97 Tieren. Sicher als Wildkatzen konnten hiervon 94 Individuen nachgewiesen werden. Ein Überhang an männlichen Tieren konnte auch im Jahr 2018 festgestellt werden. Nach diesen Ergebnissen ist daher von einer stabilen Wildkatzenpopulation im Nationalpark Hunsrück-Hochwald auszugehen.

Ab dem Jahr 2021 wird das Wildkatzenmonitoring alle sechs Jahre im Rahmen des FFH-Monitorings im Nationalpark durchgeführt." (Nationalparkplan Hunsrück-Hochwald)

Übergeordnete Objekte

Wildkatzen


Adressen

Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland Pfalz
Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald
Abteilung 3 – Forschung, Biotop-, Wildmanagement

Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Deutschland

E-Mail Poststelle@nlphh.de
Telefon 0049 (0)6782 8780-0
Fax 0049 (0)6782 8780-999