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Beschreibung

Das Gebiet des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist in drei Zonen gegliedert. Diese Zonen unterscheiden sich jeweils hinsichtlich des Eingriffes in die Natur.

Naturzone 1a:
Diese Zone wird auch als Wildniszone bezeichnet, da hier kein Eingriff in die Natur erfolgt. Teilweise kann die Unterlassung jeglicher Bewirtschaftung bis in die 80er Jahre zurückverfolgt werden, weit vor die Eröffnung des Nationalparks. Bereits zu diesem Zeitpunkt kam es zur Ausweisung erster Naturwaldreservate, die bis heute Bestand haben.

Naturzone 1b:
Diese Zone wird auch als Entwicklungszone bezeichnet. Hier findet ein Waldumbau statt, der jedoch auf 30 Jahre begrenzt ist. Dabei werden gezielt Nadelhölzer entfernt, um dem Wald zu seiner ursprünglichen Gestalt zu verhelfen: Er soll wieder zu einem Buchenwald heranwachsen. Nach den 30 Jahren gehen diese Flächen in die Wildniszone über.

Zone 2:
Diese Zone wird auch als Pflegezone bezeichnet. Sie befindet sich in den Randbereichen des Nationalparks und schützt die Kernzone vor schädlichen Einwirkungen von außerhalb des Nationalparks. Hier werden auch Übergriffe des Wildes und des Borkenkäfers auf die an den Nationalpark angrenzenden Gebiete durch gezielte Eingriffe der Ranger verhindert. Aus ihr darf zudem Brennholz für die Bürgerinnen und Bürger entnommen werden.

Übergeordnete Objekte

Schutzgebietsmanagement


Adressen