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Beschreibung

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet aufgrund seiner zahlreichen Ökosystemtypen Lebensräume für verschiedene Reptilien- und Amphibienarten. Allerdings sind die Reptilien aufgrund der Höhenlage des Nationalparks und der damit verbundenen klimatischen Situation deutlich schwächer vertreten als die Amphibien. Die Reptilien leben bevorzugt in den sonnenexponierten Blockschutthalden, wo sie optimale Lebensbedingungen finden. Aber auch die feuchten Gebiete des Nationalparks beherbergen zahlreiche Arten, bevorzugt Amphibien.

Zu den Reptilien zählen unter anderem die Waldeidechse, die auch Bergeidechse genannt wird und die Blindschleiche, die beide lebend gebärend sind. Die sonnenexponierten Blockschutthalden bieten einen Lebensraum für diese beiden Arten und für die Mauereidechse, welche auch als Beute für die Schlingnatter dient. In den feuchten Gebieten des Nationalparks kann vor allem die Ringelnatter und die Mooreidechse beobachtet werden.

Im Nationalparkgebiet konnten überwiegend Grasfrösche und Erdkröten beobachtet werden. Örtlich sind auch Geburtshelferkröten zu sehen. Der Nationalpark bietet den Fröschen mit seinem feucht – kühlen Klima einen besonderen Lebensraum. Sie verlassen den Wald im März zum Laichen, wobei sie sich zu ihren Laichgewässern, den Tümpeln und Gräben, begeben. Danach ziehen sie sich wieder in den Wald zurück.
Zu den Molcharten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald gehören vor allem der Bergmolch und der Fadenmolch. Auch der Feuersalamander ist vertreten.

Übergeordnete Objekte

Fauna


Adressen