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Beschreibung

2017_WERT

Seit der Verabschiedung des „Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ auf der Generalkonferenz der UNESCO im Jahr 1972 werden jährlich beantragte Stätten und Denkmäler von einem zwischenstaatlichen Komitee in die Welterbeliste aufgenommen. Diese wächst von Jahr zu Jahr an. Bei räumlicher Nähe mehrerer Welterbestätten besteht die Möglichkeit, diese durch die gemeinsamen Aspekte unter einer Marke wie dem Titel „Welterberegion“ zu organisieren und zu vermarkten. So kam es auch zum Zusammenschluss der Welterberegion Wartburg Hainich, welche Gegenstand dieser Arbeit ist. Dabei soll die Auswirkung des Titels „Welterberegion“ auf den Tourismus dargestellt werden. Da die Region erst seit 2012 unter gemeinsamen Namen verwaltet wird, und sich dieser 2017 zum fünften Mal jährt, ergab sich die Frage, inwiefern der gewählte Titel „Welterberegion“ Auswirkungen auf den Tourismus sowie die Destinationswahl der in die Region kommenden Besucher hat und welche Erwartungen durch diesen hervorgerufen werden. Weiterhin soll untersucht werden, welche Erwartungen und Hoffnungen mit dem Zusammenschluss zur Welterberegion einhergingen, und ob diese sich in den vergangenen fünf Jahren erfüllen konnten. Es soll da-bei nicht auf wirtschaftliche Effekte eingegangen werden. Um diesen Fragen nachzugehen, wurden einerseits Besucherumfragen an den Welterbestätten sowie Experteninterviews mit einigen Verantwortlichen der Region durchgeführt und ausgewertet.

Zunächst wird in der Arbeit auf den aktuellen Forschungsstand zu Auswirkungen von Welterbestätten und –regionen sowie Nationalparks auf den Tourismus eingegangen und anschließend die Beispielregion Wartburg Hainich mit den Welterbestätten vorgestellt. Weiterhin wird auch der Entstehungsprozess der Welterbestätten und der –region aufgeführt. Anschließend werden die verwendeten Methoden sowie die erlangten Ergebnisse vorgestellt. Daran folgt die Interpretation dieser, wobei zwischen dem Weltkulturerbe Wartburg und dem Weltnaturerbe Hainich verglichen wird. Um die Entwicklung der Touristenzahlen beurteilen zu können, wird zudem ein statistischer Vergleich zwischen den Welterbestätten der Region gezogen. Abschließend erfolgen eine methodische Reflexion der Vorgehensweise sowie die Zusammenfassung der Ergebnisse.

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2017


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